Alle machen Urlaub? Nie mehr als 11 Prozent!

Jedes Jahr wieder beeindruckt mich, wie Anfang Juli sämtliche Kommunikations-Aktivitäten in den Sommerschlaf verfallen. Mit dem Argument, in der Urlaubssaison könne ja niemand erreicht werden, ist bis zum Herbst große Leere angesagt. Laut der Schweizerischen Post sind in den Sommermonaten jedoch nie mehr als etwa elf Prozent der Schweizer gleichzeitig abwesend – in Österreich wird es nicht viel anders sein.

Also besser den Sommer nicht verschlafen: Deutlich weniger Kommunikationsbotschaften treffen da auf etwas weniger Empfänger, die dafür weniger gestresst und weit interessierter sind. So findet z. B. in der Medienarbeit so manches interessante, aber nicht brandaktuelle Thema während der Sommerloch-Zeit weit mehr Aufmerksamkeit als unterm Jahr!

Web 2.0: Oder wie ein zeitgeistiges Wort manch Altbekanntes spannend verpackt

Michael Wengenroth vom PR-Portal freut sich über seine 50ste Pressemitteilung, die ihm eröffnet: „Web 2.0 ist in aller Munde!“ Und nimmt das zum Anlass, darüber nachzudenken, dass Communities, Chats, Youtube und vieles mehr keineswegs so neu sind.
Er schließt mit der Feststellung: „Das Web – ob Eins Punkt Null, Zwei Punkt Null oder welche Zahl auch immer – ist eine großartige Einrichtung. Was täten wir ohne? Aber es ist nicht mehr und nicht weniger als eine Plattform. Denen, die ihre Pressemitteilung mit den Worten beginnen lassen ‚Web 2.0 ist in aller Munde‘ sei folgendes ans Herz gelegt: Bitte etwas weniger platt und etwas mehr Form.“
Mehr beim PR-Portal

Ratgeber für die Suche nach dem ersten Mitarbeiter

Aus eigener Erfahrung weiß ich: Der erste Mitarbeiter ist im Leben eines Unternehmens fast so ein großer Schritt wie jener in die Selbständigkeit selbst. Nur leider denken die meisten schlauen Gründer-Ratgeber nicht so weit.
Ein neues Buch tut es und widmet sich sogar ausschließlich diesem Thema. Thomas Mares und Daniela Pucher vermitteln in „Der erste Mitarbeiter“ tatsächlich alles, was man
wissen sollte: Aufgabenprofil, Vertragsgestaltung, Stellenanzeige, Bewerbungsgespräch, Bürogestaltung, Kosten, Personalverrechnung und sogar das Thema Führen.
Mehr zum Buch inkl. einer Leseprobe und sämtlichen zitierten Links gibt es unter: http://www.der-erste-mitarbeiter.at

Spiegel Online: bevorzugte Info-Quelle für Journalisten

Spiegel Online ist das meistgenutzte Medium für deutsche Journalisten. Fast 40 Prozent nutzen das Online-Portal laut einer Leserbefragung des Magazins journalist häufig als Nachrichtenquelle.
Die Printmedien verlieren rapide als Info-Quelle: Wichtigstes gedrucktes Medium ist die Süddeutsche Zeitung, die jedoch nur noch halb so oft als Quelle genutzt wie bei der Befragung vor fünf Jahren.
Beim Rundfunk nutzen Journalisten quasi ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender, als einziger privater Sender wurde ntv genannt.
Mehr Information: prportal.de

Buzz-Analyse untersucht Blogpostings

1,6 Millionen Blogbeiträge werden laut Technorati jeden Tag verfasst, das kann keiner lesen, aber Experten auswerten: Ethority macht das mit dem Tool Buzz-Analyse und hat z. B. die am meisten erörterten Brachen in Blogs herausgefunden. Demnach sind das Autos, Hardware, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Mobilfunk.
Mehr bei PR-Portal

Top-Spammer in den USA verhaftet

Geschätzte 500 Millionen E-Mails am Tag versenden Top-Spammer am Tag, weltweit werden Schätzungen zufolge täglich über 55 Milliarden Spam-Mails versendet. Dadurch entsteht viel Aufwand und noch mehr Kosten: Der Spiegel Online schätzt den jährlichen Schäden durch Spam-Mails auf 25 Milliarden Dollar.

Nun wurde in den USA einer der Top-Spammer verhaftet: Robert Alan Soloway, 27, verschickte seit Jahren Spam-Mails, die er über per Viren gekaperte und zu einem Zombie- oder Botnetz verbundene Privat-PCs verschickte. Seit 2003 laufen Verfahren gegen ihn, nun droht ihm eine langjährige Haftstrafe.

Mehr bei: Der Spiegel Online

Wider die Vielfalt der Schreibweisen: Die Regeln der deutschen Agenturen

Die neue deutsche Rechtschreibung ist jetzt amtlich und trotzdem ist vieles noch zweideutig: Bei 2.500 Wörtern erlauben die neuen Regeln zwei verschiedene Schreibweisen – wie „kennenlernen“ und „kennen lernen“ oder „Delphin“ und „Delfin“.
Mehr Einheitlichkeit ist den deutschen Agenturen ein Anliegen und darum haben sie sich bei allen diesen Wörtern auf eine verbindliche Schreibweise geeinigt.Die Entscheidungen sind in einer einfachen Word-Liste dokumentiert. Eine praktische Idee, mit der man selbst ein einheitliches Regelwerk für sich entwickeln kann!
Die Agenturen werden die Liste mit den Variantenwörtern übrigens von August an anwenden, wenn die Übergangsfrist für die Änderungen am amtlichen Regelwerk in Deutschland endet.
Link zu Agentur-Schreibweisen nach neuer deutscher Rechtschreibung

Wenn Frauen bloggen

Kathrin Klette macht in der Netzeitung einen Rundblick unter Blogs von Frauen. Und zitiert eine Studie der Ruhr-Universität Bochum: Dort waren zwei Drittel der 464 im Internet befragten Blogger Frauen.
Auch nicht schlecht sind die Blogs von Doris Knecht, Andrea Maria Dusl und einigen anderen Österreicherinnen unter meinen Blog-Tipps!