Zwei Erfahrungen anlässlich eines Blog-Umzugs

Zum Relaunch meines Blogs habe ich einige Freunde um ihre Meinung gebeten, eine Art Pretest also. Zwei Dinge waren beim Feedback für mich interessant:
1. Die Blogosphere ist – zumindest in Österreich – immer noch ein SEHR kleiner Zirkel. Die meisten meiner Freunde haben zu Blogs einfach noch keinen Zugang und wären dabei sehr wohl in der Kern-Zielgruppe.  Gleich mehrmals bekam ich zu hören „eigentlich kenne ich mich mit den Blogs ja nicht wirklich aus…“.
2. Rechtschreibfehler sind ein absolutes No-No. In der letzten Zeile des Textes „Über mich“ hatte ich einen Tippfehler übersehen, der prompt gleich von mehreren entdeckt wurde. Daran bleiben Leser einfach hängen – und es killt definitiv einen ansonsten noch so professionellen Auftritt. Ja, Blogs sind ein schnelles Medium, die Beiträge entstehen meist rasch und spontan, aber Zeit für eine Rechtschreibkontrolle muss auch hier sein. Das hat sich für mich damit eindeutig bestätigt.

Wider die Vielfalt der Schreibweisen: Die Regeln der deutschen Agenturen

Die neue deutsche Rechtschreibung ist jetzt amtlich und trotzdem ist vieles noch zweideutig: Bei 2.500 Wörtern erlauben die neuen Regeln zwei verschiedene Schreibweisen – wie „kennenlernen“ und „kennen lernen“ oder „Delphin“ und „Delfin“.
Mehr Einheitlichkeit ist den deutschen Agenturen ein Anliegen und darum haben sie sich bei allen diesen Wörtern auf eine verbindliche Schreibweise geeinigt.Die Entscheidungen sind in einer einfachen Word-Liste dokumentiert. Eine praktische Idee, mit der man selbst ein einheitliches Regelwerk für sich entwickeln kann!
Die Agenturen werden die Liste mit den Variantenwörtern übrigens von August an anwenden, wenn die Übergangsfrist für die Änderungen am amtlichen Regelwerk in Deutschland endet.
Link zu Agentur-Schreibweisen nach neuer deutscher Rechtschreibung