Was bei der Suchmaschinen-Optimierung wirklich zählt

SEOmoz, ein Spezialist für Search Engine Optimization (SEO) aus Seattle, hat 37 Profis zu den wichtigsten Einfluss-Größen für Suchmaschinenoptimierung befragt. Das Ergebnis: ein Ranking der 10 positivsten und der 5 negativsten Faktoren.
Demnach spielen die Texte nach wie vor eine entscheidende Rolle, eine Website bei Google nach vorne zu bringen. Eindeutig am wichtigsten ist, im Title Tag Keywords zu verwenden (und zwar auf jeder Seite ein anderes). Ebenfalls sehr wesentlich: das globale Thema Links (Link-Popularität usw.).
Mehr bei SEOmoz
Kurzfassung auf Deutsch von Torsten Schwarz bei der marketing-BÖRSE.

Arcimboldo: Nur Bücher im Kopf

Arcimboldo komponierte aus Pflanzen, Früchten, Tieren Porträts, in denen nicht ein Detail aus einem natürlichen Gesicht entnommen ist.

Auch ein wahrer Bücherwurm findet sich unter seinen Bildern: Der Bibliothekar aus dem Jahre 1566.
Vier solcher Kompositköpfe und weitere Kunstwerke des Künstlers sind jetzt im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen: 

vom 12. Februar bis 1. Juni 2008.

Mehr auf der Website des Kunsthistorischen Museums.

Brauchbare Anstöße zum professionellen Schreiben

Das Schreibbuch nennt sich ganz einfach ein neues Handbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, die professionell schreiben (wollen). 23 Profis steuern Beiträge zum richtigen Einstieg, Kreativitätstechniken, Internet-Texten, Rechtschreibung etc. bei.
Liest sich großteils recht gut und bringt manch interessanten Input – so wie man z. B. barrierefrei textet.
Dirk Lehmanski, Michael Braun (Hrsg.)
Das Schreibbuch – das Handbuch für alle, die professionell schreiben.
Waltrop: ISB-Verlag.
Jänner 2008

Was Journalisten in Pressetexten freut und ärgert

Bei Journalisten mit den eigenen Botschaften noch anzukommen, wird immer schwieriger. Wer dann beim Texten noch grobe Schnitzer macht, hat inmitten der dichten Konkurrenz an Presseinformationen rasch verloren.
Pressetexte: To Do and Not To Do
– In der Headline die Aussage des Textes griffig auf den Punkt bringen. Am besten so, dass sie direkt übernommen werden kann.
– Das Wichtigste zuerst! Im ersten Absatz die sechs W-Fragen beantworten: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Danach die Details erläutern.
– Keine Platitüden. Sätze allgemeiner Gültigkeit, zu denen jeder nur müde nickt, sind ein Garant für ein rasches „Exit“.
– Zitate beleben den Text. Mit einem begleitenden Porträtfoto ist die Presseinformation gleich gut illustriert.
– Den Text strukturieren: Zwischentitel und Absätze erleichtern die Orientierung.
– Die richtige Tonlage finden: Ein Pressetext ist weder eine spröde formulierte, amtliche Mitteilung noch ein Werbetext des Unternehmens. Mehr Tipps zum Schreiben in meiner Checkliste für benutzerfreundliche Texte.
– Auf Standard-Elemente nicht vergessen: aktuelles Datum, Bezeichnung als Presseinformation, Boilerplate mit kurzem Unternehmensporträt und Rückfragehinweis.
Mehr auch im Observer-Letter: Dr. Ingrid Krawarik, Redakteurin in der Finanz-Redaktion beim Nachrichtenmagazin Format, verrät im Interview, worauf man bei Pressetexten und bei der Kontaktaufnahme achten sollte.

Kommunikations-Profis sind großteils Einzelkämpfer

Der Trend geht hin zu Ein-Personen-Unternehmen (EPU) – in der Kommunikation ebenso wie in anderen Branchen: EPUs sind eindeutig die am stärksten wachsende Gruppe unter Österreichs Unternehmern.
In Wien bestehen derzeit 54 % der Kommunikations-Unternehmen nur aus dem Chef persönlich. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Österreichische Werbewissenschaftliche Gesellschaft gemeinsam mit der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien herausgegeben hat.
Frauen sind häufiger als Einzelunternehmerinnen aktiv als Männer. Den höchsten Anteil an EPUs gibt es bei Werbegestaltern mit 72 Prozent, gefolgt von den PR-Beratern mit 60 Prozent.
Mehr bei der Studie Kommunikationsstandort Wien. Dort finden sich auch Informationen zu typischen Honoraren bei Werbeagenturen, PR-Agenturen und Werbegestaltern.

Noch bis zum Christkind gratis: Alles über integrierte Kommunikation

Torsten Schwarz, vor allem bekannt als Experte zum Thema Online-Marketing, und Gabriele Braun, Geschäftsführerin der Marketing Börse, veröffentlichten 2006 den Leitfaden Integrierte Kommunikation. Und weil integrierte Kommunikation mittlerweile kein wirklich neuer Hut mehr ist, gab es als Subline dazu: Wie Web 2.0 das Marketing revolutioniert. 2008 kommt eine neue Auflage heraus, davor gibt es die bisherige als PDF-Gratis-Download, bis zum 24.12.2007.
Mittlerweile behauptet ja schon jeder, integrierte Kommunikation anzuwenden und fast jede Agentur hat dazu ein eigenes Konzept mit griffigem Namen entwickelt, mag das nun heißen „360 Degree“, „100 %“, „Power of One“ oder was auch immer.
Was Theoretikern und Praktikern zum Thema in Summe einfällt, ist in diesem Buch in den drei Abschnitten Grundlagen, aktuelle Trends und Praxisbeispiele versammelt. Gleich zu Beginn steht ein Beitrag von Manfred Bruhn, bekanntester Theoretiker zum Thema. Danach folgen PR-Blogger Klaus Eck und viele andere als Autoren.
Leitfaden Integrierte Kommunikation
Wie Web 2.0 das Marketing revolutioniert
Herausgeber: Torsten Schwarz und Gabriele Braun
324 Seiten, Preis: 24,90 Euro, gebunden, ISBN: 3-00-019271-9, neue Auflage
erscheint im Januar 2008.

E-Book zu Web 2.0 für KMUs

Brauchbare Infos zu Web 2.0 gibt’s eigentlich nur online. Letztens habe ich ein PDF vom Land Hessen vorgestellt, heute folgt ein E-Book von Berater Mark Buzinkay. Auch hier geht’s um die „Klassiker“: Blogs, Podcasting und Wikis.
Daneben werden auch vorgestellt: Online-Kalender mit Spongecell, virtuelles Büro mit Stikipad, Online-Umfragen mit Zoho Polls und vieles mehr.
Der Klick ist es wert: Web 2.0 für KMUs

Buy Nothing Christmas!

Noch keine Geschenke für Weihnachten? Wie wär’s damit aus der Not eine Tugend zu machen? Die Organisation Adbusters, die sich kritisch mit unserer Konsum- und Werbewelt auseinander setzt, ruft auf zu: Buy Nothing Christmas. Wer’s nicht ganz so drastisch mag (oder seinen Kinder den Glauben an Christkind und Weihnachtsmann nicht zerstören möchte), kann sich an die Soft-Version halten: „Set a $ 100 limit!“
Mehr bei Adbusters

Bezahlter Content im Internet lohnt sich nicht

Lässt sich Content im Internet erfolgreich verkaufen? Zukunftsforscher Matthias Horx meint nein und hat auch zwei schlagkräftige internationale Beispiele: New York Times und Wall Street Journal verabschieden sich beide wieder von bezahlten Inhalten.
Die New York Times stellte im September 2007 die Online Abos ein und öffnete dafür das Archiv kostenlos.
Das Wall Street Journal galt bislang als der finanziell erfolgreichste paid content. Angeblich gab es eine Million registrierter User, die 79 Dollar im Jahr bezahlten. Nun hat Rupert Murdoch die teuren Abo-Inhalte in einem großen Ausmaß zur freien Verfügung gestellt.
Mehr im Zukunftsletter von Matthias Horx, zitiert über Observer-Letter.