Warum Netzwerke Hierarchien nicht ablösen können

Alle finden Hierarchien blöd.
Alle wollen irgendwie Teil eines Netzwerks sein.
UND ALLE MACHEN SICH WAS VOR.
… schreibt das Wirtschaftsmagazin brand eins in einem sehr lesenswerten Beitrag.
Noch zwei Zitate: „Das Netzwerk als Instrument der Egalisierung im Unternehmen – das ist für den Autor und Berater Reinhard K. Sprenger ungefähr so gehaltvoll ‚wie die britische Küche, von der auch immer behauptet wird, sie existiere – dabei gibt es sie gar nicht‘. Netzwerk sei ein Wort mit ‚maximalem emotionalen Schwallwert‘, inhaltlich dürftig – und noch lange kein Gegner für die alten Hierarchien: ‚Im Grunde genommen ist eine straffe Hierarchie eine sehr erfolgreiche Organisationsform für alles, was funktioniert, was Standard ist.“
Und: „Netzwerke, Nutzen – damit kann Peter Kruse, Chef des Bremer Beratungshauses Nextpractice, etwas anfangen. Ein halbes Leben lang hat Kruse zunächst als Gehirnforscher, dann als Berater mit dem Nachdenken über den Wandel im Denken und dann in Organisationen verbracht. Es gibt kein Zurück zur alten Hierarchie, zur straffen Ordnung: ‚Damit würden wir das Problem nur noch verschärfen. Wir müssen uns klar machen, dass es bei Netzwerken, die den Namen auch verdienen, um Nutzen und Verantwortung geht. Wenn ich ein paar hundert, ein paar tausend oder mehr Menschen in einer komplexen Welt auf ein unternehmerisches Ziel ausrichten möchte, ohne dass dabei der Zufall regiert, brauche ich ein intelligentes Netzwerk, bei dem der Einzelne sich klar macht: Ich bin nicht stärker oder klüger als das System, aber ich bin ein Teil von ihm, und das macht mich stark.“

36 Mio. frohe Weihnachten

Das Portal SMS.at hat hochgerechnet: Demnach haben die ÖsterrreicherInnen zu den Weihnachtsfeiertagen 36 Millionen SMS und eine Million MMS verschickt.
Meine einzige MMS kam übrigens von meinem Mobilfunkbetreiber, der mir anscheinend die Bilder-SMS schmackhaft machen möchte.
Wie viele SMS und MMS es wohl zu Sylvester werden?

Wer wünscht noch gesegnete Weihnachten?

Happy x-mas & Co haben die klassischen gesegneten Weihnachten zumindest in meinem Bekanntenkreis ziemlich verdrängt, nur die frohen Weihnachten halten sich noch ganz gut.
In den USA wünscht man sich ohnehin nur mehr „Holiday Greetings“, wenn man politisch korrekt sein möchte. Denn schließlich feiern viele Mitbürger ja gar nicht Weihnachten, sondern Chanukka und anderes.
Bei uns lese ich heuer besonders häufig von erholsamen und entspannten Feiertagen. Offensichtlich haben wir nach Shopping-Stress und Punsch-Trubel einfach Bedarf nach etwas Ruhe, bevor wir uns dann wieder in die Sylvester-Nacht stürzen…
In diesem Sinne: schöne Feiertage, besinnliche, frohe, gesegnete & erholsame Weihnachten!

Die besten Gratis-Downloads zu Blogs, Whitepapers & Co aus den USA

Debbie Weil von WordBiz in den USA präsentiert auf Ihrer Website Downloads zu den Top-Themen des Jahres: Blogging, RSS, Whitepapers, Podcasting und E-Mail-Marketing.
Alle (englischsprachigen) Dokumente stehen zumindest bis Ende Dezember 2005 kostenlos zur Verfügung. Also noch rasch die neuesten Infos aus den USA holen!
>>Link zu den Downloads auf der WordBiz-Site

Neue Methode der Rundablage: office@-Adressen

Es war ein netter Versuch: Nach dem aufmerksamen Studium von Websiten mehrer Druckereien und Versandunternehmen klickte ich auf das Kontakt-Feld, schrieb E-Mails an die angegebenen Adressen (alle durchwegs mit office…) und war tatsächlich überzeugt, ein Angebot zu erhalten.
Nach einer Woche vergeblichen Wartens dann ein Rundruf: Die durchwegs freundlichen Damen am Telefon konnten alle mein E-Mail finden, meist war es auch weiter geleitet worden und dann doch in irgendeinem Nirvana gelandet.
Meine Lehre daraus: Der Griff zum Telefonhörer ist immer noch die verlässlichste Methode, um an den richtigen Ansprechpartner und die gewünschten Informationen zu kommen.
Bei solchen Zuständen ist es gescheiter, die Kontakt-E-Mail-Adressen doch gleich von der Website zu löschen. Die Post-Adresse kann ja stehen bleiben. Wirklich hartnäckige Interessenten können ja einen Brief schreiben oder es per Telefon zu versuchen. Da hebt vielleicht sogar jemand ab. Zumindest zwischen 9 und 17 Uhr.

Schneeflöckchen, Weißröckchen…

Auf meiner Agentur-Website tummelt sich zur Weihnachtszeit eine Vielzahl von Schneeflocken.
Die Natur schlägt meine Sammlung um ein Vielfaches: Mehr als 6.000 Formen zählten zwei Forscher in den 60er Jahren. Solch eine Fülle fordert heraus. Und so gibt es gleich mehrere Schemen für die Klassifikation von Schneeflocken – auf der Website www.snowcrystals.com sind sie alle zu finden.
Mehr zum Thema Schneeflocken auch auf Wikipedia

Schleichwerbung: Deutscher PR-Rat ruft Presserat an

Schleichwerbung und Artikel gegen Bezahlung nehmen zu – jetzt hat die deutsche PR-Branche deshalb beim Presserat eine Beschwerde eingereicht. Darin werden drei Beispiele unzulässiger Verlagsangebote angeführt: Jedes Mal wird die Veröffentlichung „redaktioneller“ Texte gegen Bezahlung offeriert.
Laut Dr. Horst Avenarius, dem Vorsitzenden des DRPR, handele es sich dabei nur um die Spitze eines Eisbergs.
Mehr zum Thema auf der Website des Public Relations Verband Austria.

Rufmord auf Wikipedia war schlechter Witz

Die Verleumdung des US-Journalisten John Seigenthaler in einem Beitrag auf Wikipedia war ein böser Scherz zwischen Arbeitskollegen: Der 38-jährige Brian Chase gab zu, den Beitrag verfasst zu haben, um einen Arbeitskollegen zu schockieren, dem die Journalistenfamilie gut bekannt ist. Chase entschuldigte sich bei Seigenthaler und meinte, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass die Internet-Enzyklopädie eine derartige Verbreitung finde.
Mehr dazu unter Pressetext.de.