Ein Monat ist die neue Tageszeitung nun schon am Markt und ich tu mir nach wie vor schwer mit diesem Papierberg, der so vieles zugleich sein möchte. Wolfgang Fellner meint, ein neues Medium braucht ein Jahr, bis man sich daran gewöhnt hat – diese Zeit wird der Zeitung wohl niemand geben – am wenigsten die Leser.
Und so frage ich mich: Wie konnte das passieren, dass dieses Medium an den Start ging: Mit solch einem nichtssagenden Namen, solch einem unruhigen unausgegorenen Layout und solch einem überfrachteten inhaltlichen Konzept? Und das, obwohl es am Budget kaum mangelte und hier beste Köpfe werken. Vielleicht gerade deshalb.