Häufige Fehler in E-Mail-Newslettern vermeiden

Vor dem Start eines eigenen E-Mail-Newsletters empfiehlt sich ein Blick auf die Website von Absolit. Torsten Schwarz hat dort knapp & übersichtlich 65 häufige Fehler bei E-Mail-Newslettern zusammengestellt.
Wer hätte das gedacht, dass man bei einem so simplen Marketing-Instrument so viel falsch machen kann? Aber Torsten Schwarz hat absolut Recht: Ich habe auf der Liste so manchen Schnitzer wieder entdeckt.

Soft-Storno für E-Mailnewsletter?

So gerne ich E-Mail-Newsletter auch nutze: Während des Urlaubs möchte ich sie mal alle loshaben. Denn ein volles Postfach voller Newsletter macht während des Urlaubs wenig Freude, wenn man zwischendurch mal die wichtigsten Nachrichten abfragen möchte und danach mächtig Frust, wenn einem eine übervolle Inbox empfängt.

Nur so einfach wird man die Dinger nicht mehr los. Viele Newsletter verstecken den Abbestell-Link gekonnt oder verzichten lieber gleich drauf. Nur ganze 2 Anbieter boten mir das optimale Mittel der Wahl: eine temporäre Pause. Wer sagt’s denn: Es geht doch, wenn man nur will und sich ein paar Gedanken macht. Bei allen anderen Newslettern muss ich dann nach dem Urlaub wieder einzeln subscriben. Die besonders benutzer-unfreundlichen haben dann sicher Pech gehabt.

Sommerloch im Hoch: Journalismus versus PR

Ein neuer Akt im Konflikt Journalismus versus PR: Die Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“ sieht die Unabhängigkeit des Journalismus gefährdet und fordert, dass der PR-Einfluss zurückgedrängt wird. Dazu gibt es gleich noch einen 5-Punkte-Forderungskatalog (hier als pdf zum Download ). In Sommerloch-Zeiten Anlass genug für viel Aufregung.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier beide Seiten ziemlich aneinander vorbeireden. Als PR-Frau bereite ich Informationen von Unternehmens so auf, dass sie für Medien interessant und aussagekräftig sind. Es ist klar, dass das die Sicht des Auftraggebers widerspiegelt, so ist es gedacht. Die Aufgabe des Journalisten ist es, das zu hinterfragen, gegenzuchecken usw – als Ergebnis entsteht ein objektiver Artikel.

Uns sollte auch bewusst sein: Keine Redaktion verfügt über ausreichende Ressourcen, um gänzlich selbstständig zu recherchieren. In der Praxis sind Journalisten schlichtweg auf aufbereitetes Material von PR-Seite angewiesen. So ehrlich sollten wir sein. Und wenn auf beiden Seiten verantwortungsbewusst gearbeitet wird, ist das eine sinnvolle Form der Arbeitsteilung und Zusammenarbeit.

Alles andere ist sind Miss-Stände: Angefangen von PR-Leuten, die No-Stories aufblasen bis zu Medien, die PR-Texte unhinterfragt und ohne Kennzeichnung abdrucken. Aber ganz ehrlich: Eindeutige Richtlinien und Ehrenkodices dafür gibt es bereits mehr als genug.

Copyright – gibt’s auch im Internet…

Von Websiten und Blogs wird geklaut, dass man es kaum glauben kann. Und das Ganze natürlich mit der Absicht, Profit zu machen. Dem Marketing Sherpa ist das ein zweiter Beitrag in Folge wert. Absolut lesenswert, wie das Abkassieren in den USA und bei uns funktioniert, aber vor allem was man dagegen tun kann. Darum hier der Link zur Quelle, so wie es richtig ist!

Und dazu noch ein zweiter Linktipp: den internationalen Lizenzvertrag von Creative Commons. Gibt’s auch für Deutschland und Österreich.

RSS – was bringt’s wirklich?

In US-Blogs hat man den Eindruck, dass Online-Kommunikationsarbeit künftig nur noch über RSS funktioniert. Auch mehr als die Hälfte der US-Journalisten nutzt angeblich schon RSS-Feeds. Im deutschen Sprachraum sieht’s anders aus: Selbst in der Fachpresse finden sie bisher kaum Freunde. Laut einer aktuellen Studie der Agentur Maisberger Whiteoaks nutzen gerade 27% der IT-Journalisten in Deutschland RSS-Feeds. Und die sollten nun wirklich Early Adopter sein.

Beim PR Blogger von Klaus Eck unterhielten sich kürzlich RSS-Blogger Siegfried Hirsch und E-Mail-Marketing-Spezialist Nico Zorn über RSS. Und fanden recht plausible Gründe, warum die Technik auch bei uns ihren Durchbruch finden wird. Ich bin spontan wieder mal begeistert und abonniere gleich einige neue Feeds dazu. Oder probiere es zumindest. Denn das ist definitiv noch der Haken an der Geschichte. Wie ging das nochmals…? Mit der rechten Maustaste markieren, dann Lesezeichen kopieren, aber wohin nochmal…? Letztendlich klappt es doch und jetzt findet sich auch „Datum“ auf meiner Liste. Aber wann bitte, soll ich all die RSS-Feeds anschauen??? Bis ich meine Mailbox von allen Newslettern geleert habe, ist praktisch nie Zeit dafür.

Wer füllt mein Blog?

Ein Blog soll vor Beiträgen nur so wimmeln. Nur: Wie macht man das, wenn man gerade dabei ist, die eigene Agentur auf professionelle Beine zu stellen und nebenbei oder eigentlich hauptsächlich auch berufliche Projekte betreut? Da zieht mein frisches Blog gleich den kürzeren.

Die Arbeit am eigenen Corporate Design bringt jedenfalls jede Menge Lerneffekte und Verständnis dafür, dass andere für solche Entscheidungsprozesse lange brauchen. Und mir geht es jetzt auch nicht anders. Denn schließlich wird mich mein Logo noch Jahre hindurch begleiten. Nun läuft das CD schon in die Zielgerade – und jetzt fehlt nur noch die Agentur-Website 🙂

Urheberrecht – die Tücke liegt im Detail…

Ein Info-Abend der jungen Wirtschaft zum Thema Urheberrecht. Danach sollte alles klar sein zum Thema geistiges Eigentum. Von wegen…

Die gute Nachricht: Mein Urheberrecht an einem Werk habe ich in Österreich quasi automatisch – auch ohne Copyright-Vermerk (der ist primär international wichtig).

Aber die Probleme fangen schon beim Grundlegenden an: Was ist überhaupt ein Werk? Eine reine Idee ist es nicht! Jetzt verstehe ich auch die Streitereien um geklaute Sendungsformate im Fernsehen: Es ist oft einfach nicht so leicht abzugrenzen, was bloß eine Idee oder ein richtiges Werk ist.

Zum Start!

Ein verregneter Juni-Abend – der beste Zeitpunkt mit meinem Blog zu beginnen. Platz soll hier sein für alles, was mir rund ums Thema Kommunikation einfällt.

Dabei soll’s hoch hinaus gehen: Der K2, zweithöchster Berg der Erde, stand beim Namen Pate – ebenso wie mein Agenturname: Kropf Kommunikation.

Mehr zum K2, der unter Bergsteigern als anspruchsvoller als der Mount Everest gilt, auf Wikipedia.