SOS Weihnachten

Noch schnell ein Geschenk für einen Kunden? Und die Weihnachtspost ist auch noch nicht erledigt? Nicht immer kommen die besten Ideen spontan, wenn die Zeit schon drängt. Etwas Inspiration tut also gut!
Zum Thema Geschenke mag ein Blick auf die typischen Wunschzettel von Frauen und Männern hilfreich sein. Die sind deutlich verschieden, hat  Direct Point der Schweizer Post herausgefunden:
Die häufigsten Wünsche von Männmern (und was geschenkt wird)
Die häufigsten Wünsche von Frauen (und die tatsächlichen Geschenke)
Trotz E-Mail ist die klassische Weihnachtspost nach wie vor sehr beliebt. Auch wenn wir es ansonsten nicht mehr tun: Einmal im Jahr schreiben wir Grüße gerne noch auf Papier und verschicken sie traditionell mit der Post. Anscheinend tun wir das weit ausgiebiger als es der Post selbst lieb ist, denn die bietet jetzt eine E-Postkarte des Christkindls an.
Die Agentur Script hat 2009 Unternehmen in Deutschland zum Thema Festtagspost befragt.  60 Prozent der TeilnehmerInnen verschicken laut dieser Umfrage eine individuell gestaltete Weihnachtskarte auf Papier, nur 15 Prozent begnügen sich mit einer E-Card.
Noch mehr Daten gibt es auf dem Blog meiner deutschen Kollegin Kerstin Hoffmann: Sie befragte heuer, womit man Geschäftspartner üblicherweise bedenkt – und worüber man sich selbst freut. Auch hier wieder ein klares Ja zur Weihnachtskarte – und auch zur Unterstützung sozialer Organisationen. Solch ein Zeichen ist auch mir wichtig. In einem Jahr, in dem achtjährige Mädchen als Gefahr für die innere Sicherheit unseres Landes galten und humane Abschiebung zum Unwort 2010 wurde, kann ich mir kaum ein besseres Ziel vorstellen als das Integrationshaus.

Jetzt schon an Weihnachten denken

Bereits an die Firmen-Weihnachtspost gedacht? Gut, dann ist jetzt noch Zeit, dem Christkind etwas zu helfen. „Weihnachten im Schuhkarton“ heißt eine Aktion, die Kindern in Waisenhäusern und Elendsvierteln Osteuropas bunt gefüllte Pakete schenkt.
Solche Momente der Freude mögen nicht nachhaltig sein – und doch entwickelte sich die Idee mittlerweile zur weltweit größten Geschenk-Aktion für Kinder in Not. Wahrscheinlich weil sie so gut trifft, was Schenken eigentlich ausmacht: Hier geht’s nicht nur darum einfach zu spenden, sondern sich persönlich Gedanken zu machen und mit viel Freude selbst einen Karton mit Geschenken zu füllen. Mich hat das sehr berührt – und ich freue mich, dass meine beiden Pakete für ein Mädchen und einen Jungen jetzt schon unterwegs sind.
Bis 15. November 2008 kann man gefüllte Schuhkartons noch bei vielen Annahmestellen in Österreich abgeben. Zu Weihnachten werden die Pakete aus Österreich dann in Armenien verteilt.
Mehr zur Aktion und zu den Annahmeplätzen ist zu finden unter:
Geschenke der Hoffnung

Was sich TexterInnen unterm Weihnachtsbaum wünschen

Wenn sie nicht schon auf dem Schreibtisch stehen, gibt es einige Bücher, die Textern gute Dienste tun. Denn auch für Profis gilt: Gute Texte schneit es nicht vom Himmel. (Tatsächlich glaube ich: Berufs-Schreiber greifen sogar öfters mal zum Wörterbuch als manch anderer.)
1.
Damit wären wir schon beim Thema Wörterbuch. Aus der Duden-Reihe gibt es gleich mehrere recht brauchbare, die rasch bei der Hand sein sollten: Neben „Die deutsche Rechtschreibung“ auch „Richtiges und gutes Deutsch“ und „Das Stilwörterbuch“.
2.
Als Synonym-Wörterbuch wird fast immer empfohlen: A.M. Textor. Sag es treffender (rororo-Taschenbuch).
3.
Für sprachlichen Feinschliff ist Wolf Schneider die erste Adresse. Er hat zuletzt verfasst: Deutsch! Das Handbuch für attraktive Texte.
Oder als Alternative: Bastian Sick. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
4.
Handbücher für das Texter-Handwerk gibt es zuhauf. Zu den empfehlenswerten zählen:
Hans-Peter Förster. Corporate Wording. Texten wie ein Profi.
Stefan Gottschling. Stark texten, mehr verkaufen.
5.
Der eigenen Kreativität förderlich sind:
Mario Pricken. Kribbeln im Kopf.
Mark Bryan, Julia Cameron. Der Weg des Künstlers im Beruf.
Armin Reins. Die Mörderfackel.
6.
Außer Konkurrenz: Das Buch von Vertreterinnen des Texttreff-Netzwerks:
Treffpunkt Text. Das Handbuch für Freie in Medienberufen.