Google, Amazon & Co – wo das hinführen könnte

Robin Sloan und Matt Thompson entwerfen einen visionären Blick in die Zukunft unserer Medienlandschaft. Ganz nüchtern wird da die Perspektive eine Meinungs-Monopolisten Googlezon skizziert, der New York Times und Microsoft in die Knie zwingt.
Von Aperto, eine Berliner Agentur für digitale Kommunikation, gibt’s eine deutschsprachige Version. Einfach anschauen & anhören.

Websites österreichischer Unternehmen sind nicht suchmaschinen-optimiert

Eine Studie nahm 200 Websites österreichischer Unternehmen unter die Lupe, ob sie für Suchmaschinen optimiert sind. Das Ergebnis: Nur 10 % der Internet-Auftritte erfüllte die Mindestanforderungen für eine gute Position bei Google & Co.
Offensichtlich waren die Websites nach veralteten Methoden
erstellt oder überhaupt keine Suchmaschinenoptimierung durchgeführt worden. Das selbe Resultat ergab eine Untersuchung der Internet-Auftritte von Webdesignern: Auch deren Auftritte wiesen die gleichen Mängel auf.
Das PDF-Dokument der Studie kann unter www.webperfect.at/studie herunter geladen werden.
Übrigens: Die Studie wurde auch unter 500 deutschen Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse sind unter www.bloofusion.de zu finden.

Google Bombing: Wie ein Straßenkinder-Projekt bei Google zu einem unerwünschten Top-Ranking kam

„Geschenke“ ist kurz vor Weihnachten wohl einer der beliebtesten Suchbegriffe bei Google und liefert derzeit an vorderer Position einen Link zu www.offroadkids.de – einem Projekt für Straßenkinder in Deutschland. Das passierte nicht von alleine, sondern basiert auf einer Aktion des Suchmaschinen-Unternehmens Abakus Internet Marketing. Gemeinsam mit rund 200 Webseitenbetreiber erreichten sie durch gezielte Link-Setzung eine Beeinflussung des Google-Rankings.
Initiator Alan Webb nennt die Aktion Social Bombing und möchte damit laut offizieller Version die Spendenbereitschaft erhöhen – ganz nebenbei betriebt er damit auch kräftig Werbung für sein Unternehmen.
Der Verein Offroadkids hat an der unabgesprochenen Aktion definitiv keine Freude und distanziert sich auf einer eigenen Website unter der Titel Dreiste Attacke davon.
Internationale Aufmerksamkeit erreichte Google Bombing erstmals 2003: Damals setzten Gegner des US-Präsidenten George W. Bush Links auf dessen Online-Biographie, die alle „miserable failure“ (jämmerliches Versagen) lauteten – übrigens bis heute. Als Resultat landet man bis heute bei diesem Suchbegriff bei der Veröffentlichung des Präsidenten.

Suchmaschinen-Optimierung: Ein Fall für Texter

Eyetracking-Studien zum Suchverhalten auf Google zeigen es immer wieder deutlich: Die Ergebnisse im „goldenen Dreieck“ im linken oberen Bereich des Bildschirms sind einsame Spitze.
Und doch klicken User dann oft auf ein anderes Suchergebnis, erzählt Gord Hotchkiss von Enquiro beim MarketingSherpa Summit in Boston. Der Grund: Stärker als das Ranking in der Ergebnis-Liste wiegt die Einschätzung der Relevanz – und die basiert wesentlich auf den Wörtern.
Also schnell einen Blick auf die Title-Tags der eigenen Website machen: Finden sich da auch wirklich die impact-stärksten Wörter?
Mehr zum B-to-B Summit auf der Website des MarketingSherpa.