Gute Werbung ohne Briefing?

„Für gute Arbeiten ist kein Briefing nötig“, sagte letztens Kevin Swanepoel, Präsident des One Club in New York, im Interview mit der deutschen Ausgabe des Horizont (14. Mai 2009). Es mag sicher Beispiele für eine solche „proaktive Kreation“ geben, aber als generelle Richtschnur mag ich das nicht sehen. In Summe ist meine Erfahrung: Ohne Briefing geht’s oft daneben, gerade ohne intensive Kundenbeziehung. Es entstehen einfach Arbeiten, die zwar kreativ sind, aber nicht die richtige Botschaft transportieren. Und so mancher Kunde mag sich manchmal einfach nicht die Zeit für ein richtiges Briefing nehmen, ist danach aber mit den vielen Änderungen noch weit länger in Beschlag genommen.
Logo ProtextGanz ähnlich sieht das die Protextbewegung. Nach dem Blog ist gerade die Website der Plattform für Profi-Texte online gegangen. Dort heißt es im aktuellen Protext-Tipp der Woche: „Ein Text kann nur so gut sein wie das Briefing, das der Texter vom Auftraggeber erhält.“ Überhaupt ist die Website der Protextbewegung sehr zu empfehlen, wenn man Tipps und Links sucht (oder endlich mal wissen möchte, wie man einen Profitexter erkennt).

> Mehr dazu:

Protextbewegung – Tipp der Woche „Briefing“

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