Bei schönstem Mai-Wetter krank sein, ist nicht fein, aber zumindest habe ich ENDLICH „Corporate Language“ von Armin Reins ausgelesen. Er ist das ja sehr geschickt angegegangen: Einige eigene Kapitel mit jeder Menge Interviews anreichern. Das macht das Ganze gleich viel bunter sowie lesenswerter und schnell zu einem 300-Seiten-Werk.
Als Texterin habe ich eine rechte Freude mit dem Buch. Denn seine Kernbotschaft ist: Nur mit Bild und Emotion kommt beim Empfänger einfach zu wenig an; einige Interview-Partner großer Marken bestätigen auch: Der Brasilianisierung der Werbung fehlt die Kraft der Worte. Und auch der Gehirnforscher erklärt: Information wird besser verarbeitet, wenn sie visuelle und auditive Komponenten beinhaltet. Das einmal genauer zu lesen, macht schon Sinn.
Mein liebstes Kapitel im Buch steht gleich zu Beginn. Da besucht Armin Reins den Box-Announcer Michael Buffer. Mit einem Satz verdient er jährlich 750 Millionen Dollar: „Let’s Get R-R-R-Ready to Rumble-e-e-e…“. So sollten Texter ihr Handwerk verstehen…
Armin Reins.
Corporate Language. Wie Sprache über Erfolg oder Misserfolg von Marken und Unternehmen entscheidet.
1. Auflage 2006
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Corporate Identity für Einsteiger
Basiswissen zu Corporate Identity verspricht ein Büchlein von Robert Paulmann. Wer neu in der Gedankenwelt der Corporate Identity ist, wird darin tatsächlich einiges Wissenswertes zum Thema finden.
Das ganze Buch bleibt leider etwas oberflächlich beschreibend, für die praktische Umsetzung wird man wenig Brauchbares entdecken. Wer beim nächsten CI-Meeting jedoch mit beeindruckenden Anglizismen um sich werfen möchte, wird mit dem Glossar sicher glücklich.
Robert Paulmann
Double Loop. Basiswissen Corporate Identity.
Verlag Hermann Schmidt. Mainz. 2005.