Fortschritt nach Plan – das gibt’s nicht

Metropolis„Fortschritt ist nur möglich, wenn intelligent gegen Regeln verstoßen wird.“ Diesen Satz stellte Gabriele Zuna-Kratky letzte Woche an den Beginn ihres Statements beim Tag der Frauen in der Wirtschaft in Wien. Exakt planen ließe sich Fortschritt schon überhaupt nicht, fuhr die Direktorin des Technischen Museums fort und gab auch gleich einige Beispiele: Visionen aus den 1960er Jahren sahen zum Beispiel den Verkehr im Jahr 2000 primär unter der Erde fließen oder auf Luftkissen über dem Boden schweben. Die großen technischen Veränderungen passierten tatsächlich in ganz unerwarteten Bereichen. Denn Erfindungen wie dem Internet oder dem PC wurden zunächst wenig Erfolgsaussichten zugeschrieben.
Die eindeutige Erkenntnis daraus: Technischer Fortschritt ist nicht vorhersehbar. Aber es lassen sich Techniktreiber identifizieren. Aktuell sind das die Medizin-Technik, die Informationstechnologie und die Bereiche Umwelt & Verkehr. Aber wohin die Reise in diesen drei Feldern führt, das wird uns die Zukunft erst zeigen.
> Mehr dazu:
Geschichte des Internet – von Arpanet bis Twitter (Englisch)
13. Tag der Frauen in der Wirtschaft

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