Was wünschen wir uns zu Weihnachten?

So legt man eine falsche Fährte: In den nächsten Zeilen geht’s nämlich nicht um eine Hitliste der Geschenke, sondern schlichtweg darum, mit welchen Grußformeln wir uns zur Weihnachtszeit beglücken.
In den USA hat in Zeiten der Political Correctness „Merry Christmas“ zugunsten von religiös unverfänglichen „Holiday Greetings“ abgedankt (Eintrag auf diesem Blog). (Übrigens: In Großbritannien verbieten heuer angeblich drei Viertel der Arbeitgeber ihren Mitarbeitern, das Büro weihnachtlich zu dekorieren, um andersgläubige Kollegen nicht zu verletzen.)
Mir flatterte dieser Tage der E-Mail-Newsletter von SAP ins Postfach, der mir salbungsvoll „gesegnete Weihnachten“ wünschte. SAP mag eine segensreiche Erfindung sein, aber dieser Gruß passte für mich in diesem Kontext nicht.
PS: Weihnachten ist für Texter und Kreative eine besonders harte Nuss: Das Thema ist alle Jahre wieder das gleiche, die Realität passt immer weniger mit dem ursprünglichen Inhalt zusammen und dennoch soll jedes Mal wieder eine neue kreative Idee gefunden werden, die Weihnachtsfetischisten ebenso anspricht wie kritische Festgenossen.

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