Für Wortspiele haben die meisten Texter ein Faible. Ich auch. Andreas Rother, Autor für Comedy-Shows und zuvor Division Manager bei GfK Marktforschung, hat der ganzen Bandbreite an Texten mit Hintersinn ein eigenes Buch gewidmet und erklärt, wie Homophone (phonetische Mehrdeutigkeiten), Homonyme (lexikalische Mehrdeutigkeiten), syntaktische Mehrdeutigkeiten u. v. m. funktionieren.
Rother listet auch jede Menge Gründe auf, warum Wortspiele eben nicht nur Spielereien sind, sondern handfeste Vorteile haben. So weit so gut. Als Anleitung, wie man selbst mit Wortspielen arbeitet, eignet sich das Buch allerdings nicht wirklich. Das Glossar mit Homonymen, Homophonen und Redewendungen bringt wenig brauchbare Beispiele. Aus einem Buch lässt sich das Arbeiten mit Wortwitz wohl nicht lernen.
Andreas Rother. Das kauft Ihnen jeder ab! Erfolgreiche Marketingkommunikation mit Wortspielen und Hintersinn. Redline Wirtschaft. Frankfurt/M. 2005.