Bloggen: ja > nein > doch!

Bei der 1. Runde des Blog-Qualifikations-Programms blog n’BUZZ fand ich die reflektierende Rückschau von Helge Fahrnberger zur Blogosphere recht interessant. Ein Statement von ihm: Vieles, was die damals eher abgeschlossene und recht überschaubare Community ausmachte, wurde dann von Facebook und Twitter übernommen – wie etwa das ausgiebige Weiterleiten mit „via“.
Blog neben Facebook & Co.
Was die neueren Portale jedoch nicht leisten, ist die ausführlicherere inhaltliche Auseinandersetzung. Bei Facebook mag rund um Bilder, Smalltalk und Links einiges funktionieren, aber nicht die Notizen als Quasi-Blog. Zumindest kenne ich kein erfolgreiches Beispiel, inklusive eines Eigenversuchs mit der Gemeinschafts-Facebook-Page PR-Cluster. Fotos und manch anderes werden dort gerne gelikt, aber Ausführlicheres ist dort einfach nicht am richtigen Platz.
Mit den Aktivitäten bei Facebook und Twitter ist auch mein Blog etwas eingeschlafen. Jetzt möchte ich einen Neustart machen – auch als Folge einiger Überlegungen beim Relaunch meiner Agentur-Website. Meine subjektive Wahnehmung ist, dass die schon totgesagte Blogosphere auch ansonsten frische Lebenszeichen zeigt. Bei blog n’BUZZ beeindruckte mich die große Vielfalt der Szene bis hin zu sehr persönlichen Blogs wie jenes von Uschi Fox, die Foxy sehr überlegt und professionell betreibt. Auf der anderen Seite stehen Company Blogs wie jenes von voestalpine, die damit einiges in Richtung SEO erreicht.