Datenkrake Facebook

600 Millionen Menschen sind bereits auf Facebook, in zwei Jahren könnte es eine Milliarde sein, schreibt profil in der Cover-Story der heutigen Ausgabe. Hierzulande sind  laut Social Media Radar Austria bereits 1,1 Millionen ÖsterreicherInnen aktiv.
Facebook kennt aber noch viel mehr. Ich war echt beklommen, als ich ein Einladungs-Mail an ein Nicht-Facebook-Mitglied sah: Unter der Einladung selbst waren da mehrere weitere Personen aufgelistet, die schon bei Facebook registriert sind. Die Vorschläge waren alle echte Treffer – und kamen aus unterschiedlichem beruflichem und privatem Kontext.
Ganz ohne eigenem Zutun ist man bei Facebook alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Das stimmt nachdenklich, ebenso wie viele andere Aktionen – das Mittracken von Mails, die über GMX versendet werden, oder das Scannen des eigenen Surfverhaltens durch Social Plugins. Nutzerdaten werden jetzt auch ohne Zustimmung an Partner wie Bing weitergegeben, ist in einer neuen Serie auf Futurezone.at zu „Inside Facebook“ zu lesen.
Aber es gibt Möglichkeiten einzugreifen: Das IT-Magazin c’t beschreibt in der ersten Ausgabe 2011 in einem eigenen FAQ-Artikel ausführlich, worauf zu achten ist und was man tun kann, um sich die gewünschte Privatsphäre zurückzuerobern.

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