In den letzten Tagen sind wieder jede Menge Studien zum Leseverhalten in Österreich herausgekommen. Hier ein kleiner Überblick, speziell für jene, denen die Begriffe nicht geläufig sind:
– Die Media-Analyse (MA) erhebt die Reichweite von Kaufmedien. Und weil viele Zeitungen durch mehrere Hände wandern, ist die meist um einiges höher als die Auflage. Die gesamte Reichweite ging 2007 zurück – Gratismedien und Internet schmälern das Publikum der traditionellen Medien – und das tut weh. Vielleicht darf die Quasi-Gratiszeitung Österreich künftig doch mitmachen? Nähere Informationen bei www.media-analyse.at.
– Die österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) misst die Auflagen von Kauf- und Gratismedien. Aussagekräftig ist vor allem die „verbreitete Auflage“ und weniger die „Druckauflage“, da die meisten Medien automatisch weit mehr drucken als tatsächlich unter die Leute kommt. Nähere Informationen unter www.oeak.at.
– Alle zwei Jahre erscheint die Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE), die Entscheidungsträger zu ihrem Leseverhalten befragt. Die Kronen Zeitung liegt mit ihrer Reichweite nicht nur insgesamt vorne, sondern auch bei den Entscheidern. Nähere Informationen beim Observer.