74 Prozent der deutschen Journalisten haben Wikipedia bereits zu Recherchezwecken verwendet. Das ergibt eine Studie des Marktforschers Smart Research im Auftrag von pressetext, für die 2.700 deutsche Journalisten zur Relevanz von Online-Tools befragt wurden.
Hendrik Zörner, Pressesprecher des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), betont in diesem Zusammenhang: „Journalisten, die Wikipedia bei ihren Recherchen zu Rate ziehen, sollten zwei Dinge beachten: Erstens müssen sie sich vergewissern, woher die dort gefundenen Informationen ursprünglich stammen und zweitens sollten sie zu ihrer eigenen Rückversicherung noch mindestens eine weitere Quelle hinzuziehen.“
Mit Abstand wichtigstes Online-Recherche-Tool für Journalisten ist nach wie vor Google. 95 Prozent gaben bei der Befragung an, dass die Arbeit mit der Suchmaschine für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ sei. Das Online-Archiv der eigenen Redaktion folgt mit 87 Prozent knapp vor den Webseiten von Unternehmen mit 86 Prozent.
Ähnliche Ergebnisse finden sich bei Umfragen aus den Jahren 2007 und 2006, letztere wurde unter österreichischen Journalisten durchgeführt.
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