Warum wir vor lauter Unterbrechungen nicht mehr zum Arbeiten kommen

Blogs, E-Mail und Handy haben sich zu einem echten Killer für konzentriertes Arbeiten entwickelt. Was vor einiger Zeit noch Satire war, beschäftigt heute schon Psychologen und andere Wissenschafter. Ein Beitrag in der Zeit zeigt, dass nicht nur externe Unterbrechungen uns quälen – mindestens ebenso bringen wir uns selbst aus dem Konzept.

Eingebrockt hat uns all das der Computer – und genau er soll uns da wieder raushelfen: Microsoft arbeitet an einem Tool, das E-Mails nach den letzten Aktionen filtert und gerade dann auf den Schirm bringt, wenn der User einen Speicher-Befehl gegeben hat (nachdem Spam-Filter schon alles andere als prächtig funktionieren, sind meine Erwartungen in dieser Richtung bescheiden). Andere plädieren für Calm Computing, die guten alten PostIts, simple Tastatur-Computer, die nur fürs Schreiben taugen (aber nicht fürs E-Mailen), oder für den e-mail-freien Freitag.

Dan Russell, ein Forschungsmanager bei IBM, beendet seine E-Mails mit den Sätzen: »Schließe dich der Slow-E-Mail-Bewegung an! Lies E-Mails nur noch zweimal am Tag! Hol dir deine Lebenszeit zurück und lerne wieder zu träumen!«

PS: Instant Messaging forciert das Problem noch mehr.
-> Dazu ein Beitrag auf meinem Blog.

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