Randnotizen zu einem Web-Relaunch

Jedes größere Marketing-Projekt hat so seine Geschichte. Beim Relaunch meiner Agentur-Website reicht diese länger zurück.  Denn nach einem hoffnungsvollen Start gemeinsam mit einem Schweizer Konzeptionisten, der mich bei der Strukturentwicklung unterstützte, kam ein Thema nach dem anderen – die EXPO Shanghai, das Rebranding eines Kunden und manch anderes größeres Projekt, vor allem aber die neuen Social-Media-Kanäle. Letzten Herbst war dann Schluss mit dem Aufschieben. Das Web-Projekt meiner Kollegin Gabriele Strodl-Sollak war ein aktivierendes Beispiel für einen zügig realisierten Internet-Auftritt mit erfreulichem Ergebnis.
Social Media und Mobility
PR-Agentur kropf kommunikation WienRecht rasch zeigte sich allerdings, dass der Erneuerungsbedarf bei meiner Website größer war als gedacht. In den letzten Jahren hatte sich meine Agentur stark verändert – ebenso wie die Kommunikations-Welt. Es war Zeit, dies in neue beschreibende Worte fließen zu lassen. Daneben galt es, die richtige Web-Agentur für die Realisierung zu finden und eine Entscheidung für das Content-Management-System zu treffen. Auch die Themen Social Media und Mobility wollten integriert werden.
Als der Prototyp meiner neuen Website fertig war, sah er mit Internet Explorer 9, Firefox und den meisten mobilen Browsern schon sehr fein aus – mit Internet Explorer 8 fehlten aber auf den Screens der untersten Ebene die Logos und auf manchen iPad-Versionen waren die Grafiken auf der Startseite verzerrt. Diese Probleme auszumerzen und auch an Redirects, FavIcons & Co. zu denken, kostet am Schluss viel Zeit und Aufmerksamkeit. Durch das mobile Web und die vielen Plattformen wird die Test-Phase damit aufwändiger.
Responsive Webdesign
Insgesamt  habe ich beim Relaunch-Projekt einiges zu Responsive Webdesign, True-Type-Schriften und vielem mehr gelernt, auch den Wert eines Online-Projektmanagements mit Basecamp schätzen gelernt und vor allem mit der Web-Agentur Infound einen tollen Partner gefunden – die Zusammenarbeit war bis zum Finale gleichermaßen zuverlässig wie inspirierend. Mit dem Ergebnis bin ich damit recht zufrieden, weil es ein Beispiel für ein gut umgesetztes Briefing ist. Meine Idee war eine Website ohne generische Bildagentur-Fotos, bei der die Texte im Vordergrund stehen. Struktur und Schriftgröße sollten für eine gute Lesbarkeit sorgen – auch auf mobilen Geräten. Und meine Social-Media-Aktivitäten gut integriert werden.
Meine erste Website war – mit einigen Anpassungen – fast 10 Jahre lang online. So lange wird es diese wohl nicht schaffen, dafür ist das Web einfach zu sprunghaft geworden und ein Internet-Projekt ist ohnehin nie zu Ende…
> Agentur-Website kropf kommunikation

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