BarracudaLabs untersuchte das E-Mail-Aufkommen des Jahres 2009. Demnach bleibt das Thema Spam brisant: 92 % aller versandten Mails sind Spam und ein weiteres Prozent enthält Viren oder ist zweifelhaft. Die Inhalte bei Spam sind klar verteilt: Eindeutige Mehrheit mit 37 Prozent hat Viagra und andere pharmazeutische Erzeugnisse zum Thema, bei 20 Prozent geht es um das Thema Bildung und bei 13 Prozent um Schmuck. Gerade der letzte Bereich hat 2009 enorm zugenommen – das kann auch mit dem Anstieg des Goldpreises zusammenhängen.
Unterm Strich bleiben bei den E-Mails somit nur 7 Prozent, die man auch öffnen sollte. Und selbst unter diesen ist es nicht sinnvoll, alle zu lesen: Gehäufte CCs, unüberlegtes Weiterleiten, unvollständige Informationen, langwierige oder unverständliche Texte – die produktive Ausbeute ist enorm gering.
Aus dem Zeitsparer E-Mail ist damit ein großer Zeitfresser geworden, wie sich anhand eines einfachen Beispiels zeigen lässt. Jemand erhält und versendet pro Tag zum Beispiel 50 E-Mails. Das macht in einem Jahr 12.200 Nachrichten oder 50 Arbeitstage, die mit dem E-Mailen verbracht werden.
Mehr dazu:
Annual Report BarracudaLabs (PDF)
K2: Effizienter E-Mailen
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