Unternehmen gehen immer häufiger unter die Verleger. Ressourcenmäßig gut ausgestattet wetteifert so manches Corporate Publishing-Produkt mit den klassischen Magazinnen. Die Telekom Austria gibt schon seit einigen Jahren das Magazin .copy heraus, gewinnt damit regelmäßig Preise und poliert erfolgreich das eigene Image auf, gerade auch, weil der Konnex zum Unternehmen sehr im Hintergrund gehalten wird.
Jetzt mischt sich auch Red Bull unter die Verleger. Klingende Namen von Christian Seiler bis Robert Buchacher zücken für das Red Bulletin die Feder, bei dem der journalistische Kontext weit vordergründiger als Werbeplattform für das Produkt genutzt wird. Der Falter hat gezählt: Der Name Red Bull kommt auf den 100 Seiten der ersten Ausgabe 180 Mal vor. Diese unscharfe Trennung ist problematisch und ich frage mich, ob das Publikum das annimmt.
Ja, und noch ein Titel für die Top-Liga unter den Frauen-Magazinen: Nach 1st und Madonna geht diesen Herbst jetzt auch material girl an den Start. Erfinder sind plastic media, die Herausgeber von „Indie„, das bürgt für einen etwas anderen Zugang zum Thema.
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